Am 3.9. fand die Vizthink Mitte Schatzsuche in Hannover statt – zu Gast waren wir im  “Haus der Region Hannover”, stellvertretende Gastgeberin war Katja Striefler, vielen Dank!

Da das Gebäude sehr groß ist und es viele Treppenhäuser und lange Gänge gibt, war schon das Finden des Raumes eine Schnitzeljagd.

Immer den Schatztruhen nach!

Hille moderierte uns sehr praktisch durch den Abend – zum Aufwärmen galt es, die Begriffe Ziel, Schatz, Bier, Idee, Hindernisse, Orientierung, Vision, Prozess und Geistesblitz zu visualisieren – womit wir halt täglich zu tun haben…

 

Es gab viele Überschneidungen und auch neue Anregungen für das eigene Repertoire.

 

Weiter ging es mit einer Sammlung von etwas spezielleren Begriffen, für die passende Visualisierungen gesucht werden – wie wäre es mit Schutzkonzept, Scrum Master, Anwendungs-Landschaft, Berührungsangst oder Lebensphasenmodell?

 

Noch tiefer tauchten wir ein mit der Bilder-Safari (angeregt durch “bikablo”) zum Kontext “es kommen keine neuen Ideen/Blockaden im Kopf – wie sag ich’s meinem Team, ohne jemandem auf die Füße zu treten, aber klar zu machen, dass wir einen neuen Ansatz brauchen, weil wir uns gerade festgefahren haben”?

Ein Bild für “auf dem Schlauch stehen”, “Brett vorm Kopf” oder “Sackgasse” kann das ganz schnell auf den Punkt bringen und den Blick darauf lenken, einen Ansatz zu finden, den Fuß vom Schlauch zu nehmen oder in der Sackgasse mal die Richtung zu ändern. Oder das bekannte Brett vor dem Kopf… mal abnehmen?

 

Es ging auch ganz grundsätzlich um das Thema, wie Visualisierung und Sketchnotes in sehr komplexen Arbeitskontexten, in Strukturen mit Vorgesetzten und Kontexten, in denen “Zahlen! Daten! Fakten!” zählen – und zwar bitteschön ganz kompakt! Aber mit allen Details! Und kommen Sie mir bloß nicht mit Bildern! Das ist doch nicht professionell! Zumindest nicht, wenn SIE da machen! Das können doch nur Profis…

Auch wenn wir über 80% der Informationen visuell aufnehmen – es gibt Menschen, die sind der Visualisierung gegenüber (noch) nicht (so) aufgeschlossen – und selbst wenn man selbst und vielleicht das eigene Team davon profitiert, gibt es Schnittstellen, die unüberbrückbar erscheinen.

Doch der Prozess des Visualisierens kann enorm dazu beitragen, dass man selbst den Inhalt, den Kontext, die wesentliche Struktur erfasst und destilliert – und die wiederum kann dann zurück in wenige, präzise Sätze übersetzt werden.

So kann die Visualisierung helfen, die “Zahlen, Daten, Fakten” selbst besser zu erfassen und auf den Punkt bei einem “elevator pitch” zu kommunizieren – wenn man 30 Sekunden Zeit hat, im Fahrstuhl einem Vorgesetzten einen sehr komplexen, Ordner füllenden Kontext zu vermitteln.

Einen Buchtipp gab es auch wieder – “Auf der Serviette erklärt – mit ein paar Strichen schnell überzeugen statt lange präsentieren” von Dan Roam.

Gemeinsam füllten wir unsere Schatztruhen mit neuen Bild-Wort-Schätzen und trotz der auf den ersten Blick herausfordernden Begriffe war der lange Abend äußerst unterhaltsam.

 

Zusammen macht es doch mehr Spaß und eine Gruppe mit vielen verschiedenen beruflichen Hintergründen bringt einfach eine reiche Palette an unterschiedlichen Blickwinkeln und Anregungen in den Bildfindungsprozess!

 

 

Mehr Bilder sind  bei VizthinkMitte (Flickr) und bei VizThink(Flickr) zu sehen.

Das nächste Treffen findet am Mittoch, 16.Januar 2019 in Göttingen statt – der Ort wird noch bekanntgegeben.

 

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