Am 25. März war es endlich soweit – Diana hatte für uns einen Slot in ihrem sehr durchgetakteten Terminkal… – äh BuJo reserviert und knapp 100 aktive Teilnehmende waren mit dabei!

Es ging ums Bullet Journal – kurz BuJo – die eierlegende Wollmilchsau aus Kalender, To-Do-Liste, Selbst-Reflektion, Habit-Tracker, Kreativraum und Braindump!

Dianas eigenes BuJo hat sich mit den Jahren sehr gewandelt: Wo sie früher viel Raum für kreative Gestaltung ließ, viele Elemente mit Washi-Tape klebte und die Bücher darum sehr dick und verspielt waren, legt sie heute den Fokus auf Funktionalität – pragmatisches Planen des Selbstständigen-Alltags, der Corona-geprägten Schulzeiten der vier Kinder und dem Nachhalten und Priorisieren von To-Dos, Projektphasen und persönlichen Zielen.

Und damit sind wir auch schon bei der wichtigsten Botschaft:

Es ist DEIN BuJo! Dein BuJo MUSS gar nichts, außer für dich funktionieren und auch nur dir gefallen. Du willst zum Beispiel nicht jeden Tag die gleichen To-Dos aufschreiben sondern den Fokus mehr auf deine eigene Entwicklung und Kreativität legen? Oder du brauchst ein Tool zur Planung von ständig wechselnden Herausforderungen? Perfekt, dein BuJo darf das!

Sketchnote von Katrin Mäntele
Den Abend super zusammengefasst hat in dieser Sketchnote Katrin Mäntele (@kleinerw4hnsinn)

Unsere Top-Learnings zum Aufbau von Dianas BuJo waren:

  • ohne Index geht es auch – das erspart lästiges Übertragen und die Seitenzahlen. Lieber arbeitet Diana mit Klebe-Zetteln.
  • To-Dos werden zum Wochen- oder Monatsbeginn gesammelt (sie sind so auf einen Blick erfassbar und raus aus dem Kopf!). Anschließend werden sie zu einzelnen Tages-To-Do-Listen migriert. Jedes To-Do wird an dem Tag „bearbeitet“ – d.h. abgehakt oder wieder neu migriert
  • Collections: Themenspezifische Sammelbecken, zum Beispiel Ideen, Projekte, Bücher-, Serien- und Filmelisten, übergeordnete und nicht zeitkritische („Master“-) To-Dos wie z.B. „Haus streichen” sammelt Diana in einem separaten Buch, um Listen nicht immer von einem Heft ins nächste übertragen zu müssen
  • Persönliche Ziele oder Habit-Tracker als kleine Kästchen für eine Woche oder einen Monat, die auch teilweise ausgefüllt oder schraffiert werden dürfen, lassen auf einen Blick erkennen, wie es gelaufen ist oder vergleichen, wie es in der Vorwoche oder dem Vormonat war.

Und natürlich arbeitet Diana auch mit digitalen Kalendern oder Erinnerungen im Handy. Aber es entspannt doch ungemein, wenn du alle Dinge, die im Kopf herumsausen auf Papier bringen kannst – so ein Braindump entspannt ungemein! Oder nehmen wir an du migrierst dieses eine To-Do bereits seit 3 Monaten von Woche zu Woche und Tag zu Tag. Was sagt dir das? Ist es vielleicht eher Zeit dieses To-Do gänzlich zu streichen?

Materialempfehlungen gab es natürlich auch – schaut doch dazu gerne auf www.sketchnotes-by-diana.de vorbei! Dort gibt es auch ihre Bücher und ihren Online-Kurs zum Thema. Zudem postet sie immer wieder hilfreiche BuJo-Tipps auf Instagram.

Unser nächstes Meetup findet am 20. Mai statt, Details dazu geben wir wie immer über Instagram, Meetup und hier auf vizthink.de bekannt.

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