Was für ein Auftakt! Alle Plätze waren vergeben und unser Pop Up Store am Fischmarkt in Erfurt pünktlich um 18:30 gefüllt. Dass dieses Vizthink ein tolles Format sein würde, hatten unsere Teilnehmer wohl gerochen.

Unser gesamter Abend wurde untermalt von einer bunten Präsentation, die ihr euch hier in “Kurzfassung” anschauen könnt:

Bevor es losgeht, möchten wir ganz besonders dem Künstlerbedarf Boesner aus Erfurt danken für die tollen Giveaways für all unsere Teilnehmer sowie die Versorgung mit Markern und Papier für unser Meetup. Das war spitze!

Nach einer kurzen Einführung und dem allseits beliebten Kringel-Vögel-Warm-Up wollten wir mehr über unsere Teilnehmer herausfinden und fragten “Und wer seid ihr?”. Um den weißen Blättern einen ersten Anstrich zu geben, verteilte Marko in der Runde Figuren-Sticker – Larry und Lilly – von denen sich jeder eine passende aussuchen durfte. Munter wurde im Dreieck visualisiert:

  • Was machst du beruflich?
  • Was privat?
  • Und was ist dein großer Traum?

Tom ist bspw. in der Informationstechnologie tätig. Privat interessiert ihn alles, was seine Kreativität boostet, z. B. atmosphärische Videospielwelten oder die Freiheit auf dem Motorrad. Sein großer Traum: mit T-Shirt-Design erfolgreich sein. Er wollte einst Schäfer werden, unterm Baum liegen, doodlen und auf die Wollmonster aufpassen. Warum er 2 Sticker gewählt hat? “Ich habe doch mehrere Persönlichkeiten!”

Da bereits bei der Anmeldung viele fragten “Muss ich dafür zeichnen können?” verbannten wir diese Sorge direkt mit einem Einblick in die 4 Typen der Visualisierung. Auch bekannt als das Draw Quad von Brandy Agerbeck. Anhand zahlreicher Beispiele wurde ersichtlich, wie unterschiedlich gewichtet Ästhetik & Kommunikation oder auch Produkt & Prozess in den 4 Bereichen sind. Und dass jeder Bereich seine ganz eigenen Vorzüge mit sich bringt.

  • SEE: um zu repräsentieren
  • THINK: um Ideen zu durchdenken
  • SHOW: um zu kommunizieren
  • DO: um zu erleichtern

Nachdem wir gemeinsam überlegten, woher wir weitere Quad-artige Tools kennen (u. a. natürlich das Eisenhower-Prinzip), entdeckten wir die Vorteile von Templates. Wie schon bei Larry-Lilly geben sie uns einen Denkanstoß und lenken uns in bestimmte Richtungen, ohne uns allzu sehr in der Freiheit zu begrenzen.

Als zweite Methode brachte Marko das in seiner Firma Visual Selling entwickelte SMART-Template in Form kleiner Blöcke für alle Teilnehmer mit. Neben 3 Checklisten hält dieses auch ausreichend Platz für Illustrationen auf unserem Weg bis zur Zielerreichung parat.

Anke: “Die SMART-Methode möchte ich jetzt auch gern auf weitere Ziele anwenden.” Mehrere Teilnehmer schickten uns am nächsten Tag Nachrichten, dass sie sich bereits in weiteren Übungen ausprobiert hatten.

Wenn der Weg zum Ziel schon Freude bereitet

Gemeinsam überlegten wir, wie wir unseren Zielen mit weiteren visuellen Denkstrategien näherkommen könnten. Und wie wir aus den Ideen eine Landkarte für unsere folgenden Meetups gestalten würden.

Während der Feedbackrunde zeichnete Claudie alle Gedanken fix auf dem Flipchart mit. Hat gut funktioniert. Solltet ihr mal ausprobieren, wenn die Runde sonst wie so oft schweigt. 😉

Alle 2 Monate möchten wir nun mit euch Vizthink-Meetups veranstalten. Im Januar entdecken wir auf unserer Landkarte die wunderbare Welt der Sketchnotes. Also: save the date!

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