Ich liebe visuelles Denken. Und ich liebe die Vizthink-Community! Es sind dort so viele offene, interessante und herzliche Menschen unterwegs. Wahnsinn! Auf dem zweiten Sketchnote Barcamp Hannover im Juni lernte ich, Peps, Markus Mattern und Kathe Büttner kennen. Und seitdem war ich einmal Impulsgeber bei einem Meetup der neu entstandenen Gruppe Vizthink Rhein-Main, die beiden haben uns auf unserem letzten Franken-Meetup besucht und wir haben – Tata! – ein erstes gemeinsames Meetup auf die Beine gestellt.
In welcher anderen Community ist so etwas möglich?
Kooperation
Ziemlich schnell war klar: Wenn Rhein-Main und Franken kooperiert, dann ist der ideale Treffpunkt Aschaffenburg. Zwar noch auf der fränkischen Seite, aber gefühlt schon auf halbem Weg nach Frankfurt. Markus stimmte alles mit der Impulsgeberin, Brigitte Seibold, ab und mit der Location: Wir durften zu Gast sein im Stadt- und Stiftsarchiv der Stadt Aschaffenburg.
Und wer bei Archiv an verstaubte Bücher denkt: Weit gefehlt! Herr Kemper, der Leiter des Archivs, empfing uns mit offenen Armen und hat sofort verstanden, dass ein solcher Event ein Gewinn für alle Beteiligten ist. Ohne Zögern hat er uns seine Räume zur Verfügung gestellt, uns mit Wasser bewirtet, ist mit einem weiteren Kollegen extra länger geblieben, um die Veranstaltung zu ermöglichen. Echt toll. An dieser Stelle noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank!
Brigitte Seibold
Und auch der zweite Kontakt, den Markus vermittelt hat, war einfach spitze: Brigitte Seibold. Sie ist – oder, wenn ich es richtig verstanden habe: war bis jetzt – nicht besonders gut vernetzt in der visuellen Szene. Und das, obwohl sie bereits zwei tolle Bücher über Flipchart-Gestaltung veröffentlicht hat. Sie lebt in Aschaffenburg. Und auch sie hat ohne Zögern zugesagt. Selbst die Terminabsprache hat schnell und unkompliziert funktioniert. Und das, trotz eines gut gefüllten Terminkalenders.
Unser gemeinsames Thema für den Abend: Visuelle Lebensläufe. Ein spannendes Thema. Und so ist auch Wolfgang extra aus Würzburg mit mir zu der Veranstaltung gekommen. Er wollte seinen Lebenslauf eh schon visuell aufbereiten. Und da konnte er sich eine solche Chance natürlich nicht entgehen lassen.
Man merkte beim ganzen Meetup, dass Brigitte einfach schon zwanzig Jahre Erfahrung hat. Sie hat uns so souverän durch die kurzweiligen zwei Stunden geführt. Nach einer Kennenlernrunde – 3 Fragen, 3 Personen, 3 Minuten – hatte man schon so viel Spannendes über die anderen Anwesenden erfahren, dass man sich gerne einfach weiter unterhalten hätte.
Aufwärmrunde
Aber es gab ja noch einiges mehr zu entdecken. Eine kleine Aufwärmrunde zum Thema Menschen visualisieren half, um erste Ängste abzubauen.
Danach zeigte Brigitte uns einige Anregungen, wie man Lebensläufe visualisieren kann: Als Reise, sequentiell. Als zeitlich nicht geordnete Highlights, Ziele, Landkarte und und und … So hatten wir genug Input, um dann unsere eigenen Lebensläufe zu visualisieren und uns danach sehr angeregt auszutauschen.
Ich fand diesen Abend sehr bereichernd und ich habe das Gefühl, dass es den anderen 14 Anwesenden genauso ging.Vielen Dank also auch nochmal an Brigitte Seibold. Ich hoffe, wir treffen uns bei Gelegenheit, zum Beispiel beim nächsten Sketchnote Barcamp Hannover, wieder.
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